In einer Zeit des Übergangs, Seán McGirrs Die Debütkollektion für Alexander McQueens Herbst-Winter 2024 versucht, die Grenze zwischen dem geschichtsträchtigen Erbe des Hauses und einer neuen Vision zu ziehen.
Es gibt eine erkennbare Verschiebung, während McGirr ein Terrain erkundet, das vom Kern des Labels – bekannt für seine scharfe Schneiderkunst und makellose Konstruktion – abweicht und hin zu einem Bereich, in dem die Silhouetten anschwellen und die Details eine alternative Erzählung suggerieren.
Es ist eine Kollektion, die Puristen vielleicht nachdenklich macht und sich nach vertrauten Themen sehnt, während sie gleichzeitig die Umrisse einer möglichen neuen Identität skizziert.
Die Essenz der Designs dieser Saison spiegelt eher eine Überlegung als einen endgültigen Schritt wider. Die skulpturale Präzision vergangener Zeiten wird gemildert und verwandelt sich in Stücke, die sich ausdehnen und zusammenziehen.
Alexander McQueen Herbst/Winter 2024-Kollektion
Ein taillierter Mantel hier, ein ausgestellter Denim dort und ein Spiel mit Lammfell suggerieren einen Dialog mit dem Ungezähmten – ein Konzept, bei dem diese Stücke nach einem Gleichgewicht suchen und eine gedämpfte Anspielung auf die Rebellion im Kontext von Luxus bieten.
Es gibt einen Moment des Nachdenkens, als McGirr die Leitung von Alexander McQueen übernimmt. Die Herbst-Winter-Kollektion 2024 erweist sich als Ouvertüre zu einer sich entwickelnden Saga, deren Handlung sich erst noch vollständig entfalten muss.
Das traditionsreiche Label befindet sich an der Schnittstelle zwischen Erbe und Entwicklung und denkt über eine Zukunft nach, die seiner glorreichen Geschichte Ehre macht und gleichzeitig Neuland betritt. An diesem Punkt ist eine Vision erforderlich, die die Tradition der Marke, Konventionen in Frage zu stellen, aufrechterhält und sorgfältig über die nächste Richtung nachdenkt.














